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Suchergebnis Urteilssuche (81 - 90 von 883)

  1. 5 C 79/08 - Verjährung des Anspruchs auf Instandsetzung und Kostenvorschuss; unterlassene Instandsetzung; Instandhaltung; Außerbetriebnahme eines mitvermieteten Fahrstuhls; Aufzugsreparatur; Verjährungsbeginn
    Leitsatz: Der Instandsetzungsanspruch und der daraus folgende Anspruch des Mieters auf Zahlung eines Kostenvorschusses zur Durchführung unterlassener Instandsetzung unterliegt der Verjährung. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Tiergarten
    02.09.2008
  2. 9 C 190/07 - Orientierungshilfe; Elektroinstallation auf Putz; stark vernachlässigte Umgebung
    Leitsatz: 1. Liegen die Elektroinstallation und die Be- und Entwässerungsleitungen nur im Bad auf Putz, ist das nicht wohnwertmindernd zu berücksichtigen. 2. Das wohnwertmindernde Merkmal "stark vernachlässigte Umgebung" liegt nur dann vor, wenn die Wohnlage deutliche Merkmale von "Verslumung" aufweist. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Tiergarten
    04.01.2008
  3. 13 C 554/07 - Wärmecontracting; Umlage des vollen Wärmepreises; Vereinbarung von Betriebskosten unter Bezugnahme auf II. BV und/oder Betriebskostenverordnung; Investitionskosten; Instandhaltungskosten; Verwaltungskosten; Unternehmergewinn; eigenständige gewerbliche Wärmelieferung
    Leitsatz: Der Vermieter, der mit dem Mieter die Umlage der Betriebskosten gemäß Anlage 3 zu § 27 Abs. 1 der II. BV vereinbart hat, darf auf Wärmecontracting umstellen und sodann den vollen Wärmepreis auf den Mieter umlegen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Velbert
    13.02.2008
  4. 15a C 231/07 - Rückgabepflicht des Mieters; Rückgabe der Hausschlüssel an Nachbarn mit Hinweiszettel für Vermieter
    Leitsatz: Der Mieter erfüllt seine Rückgabepflicht nach Beendigung des Mietverhältnisses nicht schon dadurch, dass er die Schlüssel seiner Nachbarin übergibt und einen Hinweiszettel für die Vermieterin an der Wohnungs- oder Haustür hinterlässt. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    03.03.2008
  5. 16 C 503/07 - Unwirksames Mieterhöhungsverlangen an ehemaligen Betreuer des Mieters nach Aufhebung der Betreuung; Erweckung von Rechtsschein
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen ist unwirksam, wenn es nach Aufhebung der Betreuung nur dem Betreuer, nicht aber dem Mieter zugegangen ist. Der Mieter ist nicht verpflichtet, die Aufhebung der Betreuung dem Vermieter mitzuteilen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    18.03.2008
  6. 22a C 259/07 - Bestellung des WEG-Verwalters mit gerichtlicher Hilfe; nichtige Verwalterbestellung; fachliche Eignung des Verwalters; ordnungsgemäße Verwaltung; Mehrfacheigentümer; Majorisierungsfälle; Stimmenübergewicht; GbR als Verwalter; Stimmrechtsauschluss bei der Verwalterbestellung; Notverwalter; Notverwaltung; rechtsmissbräuchliche Stimmrechtsausübung; neutrale Verwalter
    Leitsatz: 1. Zur Frage des Stimmrechtsausschlusses bei Verwalterbestellung. 2. Eine Verwalterbestellung entspricht nicht ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn gewichtige Bedenken gegen die persönliche und fachliche Eignung des Bestellten sprechen. 3. Eine rechtsmissbräuchliche Stimmausübung liegt nicht alleine schon darin, dass ein Wohnungseigentümer sein absolutes Stimmenübergewicht zur Wahl eines nicht neutralen Verwalters seines Vertrauens einsetzt, sondern erst bei Rechtsmissbrauch. 4. Zur Bestellung eines Notverwalters.
    AG Wedding
    17.01.2008
  7. 7 C 421/06 - Schönheitsreparaturen "grundsätzlich" in bestimmten Fristen; starre Fristen; weiche Fristen; Entfernung von Mietereinbauten; Einbauten; Rückbau; Räumung; Auszug; Beschädigung der Mietsache; Pflichtverletzung; Renovierung; starrer Fristenplan; kundenfeindlichste Auslegung; allgemeine Geschäftsbedingungen
    Leitsatz: Ist mietvertraglich vereinbart, dass Schönheitsreparaturen grundsätzlich in bestimmten Fristen auszuführen sind, handelt es sich um einen (unwirksamen) starren Fristenplan, mit der Folge, dass auch die allgemeine Klausel zur Überwälzung der Schönheitsreparaturen auf den Mieter unwirksam ist. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    20.06.2008
  8. 8a C 286/07 - Nachgeholtes Mieterhöhungsverlangen setzt neue Wartefrist in Gang; Betriebskostenaufstellung bei Umrechnung von Brutto- in Nettomiete
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen für eine Bruttomiete setzt bei Bezugnahme auf einen Netto-Mietspiegel die Umrechnung auf die Nettomiete durch Angabe der konkreten Betriebskosten voraus. Dazu bedarf es einer Betriebskostenaufstellung unter Einhaltung der Anforderungen des § 259 BGB. Fehlt diese Aufstellung, ist das Mieterhöhungsverlangen formell nicht ordnungsgemäß, was zur Unzulässigkeit der Klage führt. Wird der Mangel im Rechtsstreit geheilt, löst das nachgeholte Erhöhungsverlangen eine neue Zustimmungsfrist nach § 558 b Abs. 2 Satz 1 aus. Ist die Frist noch nicht abgelaufen, besteht keine gerichtliche Pflicht zur Vertagung der Sache nach § 227 ZPO. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    16.01.2008
  9. 18 C 259/08 - Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung des Berliner Mietspiegels 2007, geräumiger Balkon, Nische kein Abstellraum, unzureichende Elektroinstallation, ungünstiger Wirkungsgrad der Heizungsanlage, Müllschlucker als gestaltete und abschließbare Müllstandsfläche, stark vernachlässigte Umgebung (Graffiti)
    Leitsatz: 1. Ein Balkon von 1,80 m x 2,00 m ist nicht als groß und geräumig anzusehen. 2. Eine Nische in einem Zimmer ist einem Abstellraum nicht gleichzustellen. 3. Eine Elektroinstallation ist unzureichend, wenn es in Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche jeweils nur zwei Steckdosen gibt und im Bad und Flur überhaupt keine Steckdosen vorhanden sind. 4. Eine Heizungsanlage weist mangels weiteren Vortrags nicht allein deswegen einen ungünstigen Wirkungsgrad auf, weil sie über 20 Jahre alt ist, wenn im Jahre 2001 zumindest neue Brenner integriert wurden. 5. Ein Müllschlucker ist einer gestalteten und abschließbaren Müllstandsfläche gleichzusetzen. 6. Der Vortrag des Mieters, nahezu jedes Haus in der näheren Umgebung sei mit Graffiti verschmiert, reicht nicht aus, um von einer stark vernachlässigten Umgebung ausgehen zu können. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    24.09.2008
  10. 15a C 161/08 - Zustimmungsklage zur Mieterhöhung nach Hausverkauf, Mieterhöhung, Klageänderung, Vermieterstellung, nachgeschobenes Erhöhungsverlangen, Eintragung in Grundbuch
    Leitsatz: 1. Die Klagefrist gemäß § 558 b BGB ist nur gewahrt, wenn bei Klageerhebung der Kläger noch Vermieter ist, wobei die Eintragung im Grundbuch maßgeblich ist. 2. Eine Klageänderung (neuer Eigentümer als Kläger) ist jedenfalls dann nicht sachdienlich, wenn sich der neue Kläger auf ein nachgeholtes Erhöhungsverlangen stützt, für das die Zustimmungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Eine Vertagung des Rechtsstreits ist dann nicht geboten (Abgrenzung zu LG Berlin, GE 2008, 995). (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    05.12.2008