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  1. V ZR 244/17 - Streitwert für Klage auf Löschung im Grundbuch
    Leitsatz: Der Streitwert für die Klage auf Löschungsbewilligung einer erloschenen Vormerkung ist mit 10 % des Verkehrswerts zu schätzen. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    11.07.2019
  2. V ZR 244/17 - Sittenwidriges Gebot in der Zwangsversteigerung
    Leitsatz: a) Wer in der Zwangsversteigerung ein Gebot in der Absicht abgibt, das Bargebot nicht zu entrichten oder zu hinterlegen, handelt sittenwidrig im Sinne von § 826 BGB. b) Für die Absicht eines Bieters, das Bargebot nicht zu entrichten oder zu hinterlegen, spricht eine tatsächliche Vermutung, wenn er zum einen bei der Abgabe des Gebots vermögenslos ist oder bereits in anderen Zwangsversteigerungsverfahren den Zuschlag erhalten, das Bargebot aber nicht rechtzeitig bis zu dem Verteilungstermin entrichtet oder hinterlegt hat und zum anderen auch in dem in Rede stehenden Verfahren das Bargebot nicht rechtzeitig entrichtet oder hinterlegt. c) Begründen konkrete Tatsachen den Verdacht, dass mehrere Personen unter Verfolgung verfahrensfremder Ziele kollusiv mit demjenigen zusammengewirkt haben, der als Bieter in einem Zwangsversteigerungsverfahren den Zuschlag erhalten, das Bargebot aber bis zu dem Verteilungstermin nicht entrichtet oder hinterlegt hat, tragen sie die sekundäre Darlegungslast für die Behauptung, ein solches Zusammenwirken habe nicht vorgelegen; dies gilt auch, wenn sich das Zusammenwirken über mehrere Versteigerungen desselben Grundstücks erstreckt und auch dann, wenn in den jeweiligen Versteigerungsterminen verschiedene Bieter auftreten, die an dem gemeinsamen Vorgehen beteiligt sind.
    BGH
    22.02.2019
  3. V ZR 285/18 - Beschwerdewert bei Herausgabeklage und Auflassungswiderklage
    Leitsatz: Der Beschwerdewert einer auf lastenfreier Herausgabe des Grundstücks gerichteten Klage ist regelmäßig der einfache Grundstückswert; der auf Auflassung gerichteten Widerklage kommt daneben kein eigenständiger Wert zu. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    26.09.2019
  4. V ZR 245/20 - Verjährung des durch Vormerkung gesicherten schuldrechtlichen Anspruchs
    Leitsatz: a)  Der aus § 888 Abs. 1 BGB folgende Zustimmungsanspruch des Vormerkungsberechtigten ist in entsprechender Anwendung von § 902 Abs. 1 Satz 1 BGB unverjährbar. b)  Ist allerdings der durch die Vormerkung gesicherte schuldrechtliche Anspruch verjährt, kann der vormerkungswidrig Eingetragene im Grundsatz die dem Schuldner zustehende Einrede der Verjährung gegen den gesicherten Anspruch erheben und die Zustimmung aus diesem Grund verweigern.
    BGH
    14.01.2022
  5. V ZB 9/21 - Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung des Notars
    Leitsatz: .... Januar 1961 - III ZR 215/59, DNotZ 1961, 430...
    BGH
    23.05.2022
  6. V ZR 162/22 - Verwalterhaftung für Bauüberwachung
    Leitsatz: ...Senat, Urteil vom 19. Juli 2019 - V ZR 75/18...
    BGH
    26.01.2024
  7. V ZR 22/22 - Folgen der Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags, Löschung der Auflassungsvormerkung
    Leitsatz: 1. Die rechtskräftige Entscheidung, mit der die Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags festgestellt wird, hat präjudizielle Bedeutung für die Entscheidung über die Berichtigung des Grundbuchs wegen Erlöschens des durch Vormerkung gesicherten Anspruchs aus diesem Vertrag; mit Rechtskraft des Feststellungsurteils steht fest, dass die Auflassungsvormerkung nicht entstanden und das Grundbuch hinsichtlich deren Eintragung unrichtig ist.2. Ist in einem Vorprozess eine Klage auf Bewilligung der Löschung einer Auflassungsvormerkung im Wege der Grundbuchberichtigung rechtskräftig abgewiesen worden, ist ein mit dem Klageantrag auf Feststellung der Nichtigkeit des Kaufvertrags verbundener erneuter Antrag auf Berichtigung des Grundbuchs hinsichtlich der Vormerkung nur dann zulässig, wenn die Klageanträge dergestalt in ein Eventualverhältnis gestellt werden, dass der auf Grundbuchberichtigung gerichtete Antrag nur hilfsweise für den Fall gestellt wird, dass der Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit des Kaufvertrags Erfolg hat.
    BGH
    17.02.2023
  8. V ZR 104/20 - Zurückbehaltungsrecht des Grundstückskäufers
    Leitsatz: ...vom 14. Februar 2020 - V ZR 11/18, BGHZ 225...
    BGH
    19.11.2021
  9. V ZR 210/19 - Treuhandvereinbarung, Zwangsversteigerung, formbedürftige Abrede, Grundstücksrückerwerb
    Leitsatz: .... Oktober 1994 - V ZR 102/93, BGHZ 127, 168). b...
    BGH
    15.01.2021
  10. V ZR 121/19 - Nachbarschützendes Gebot der Rücksichtnahme, Rechtskraft der Klageabweisung für Baugenehmigung
    Leitsatz: 1. Das Gebot der Rücksichtnahme zählt zu den nachbarschützenden Normen des öffentlichen Baurechts, deren Verletzung einen (quasinegatorischen) verschuldensunabhängigen Unterlassungsanspruch des Nachbarn gemäß § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB analog i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB begründen kann. 2. Weist das Verwaltungsgericht die auf die Verpflichtung der Behörde zur Erteilung einer Baugenehmigung gerichtete Klage mit der tragenden Begründung ab, dass das Bauvorhaben materiell baurechtswidrig ist, weil es gegen das Gebot der Rücksichtnahme verstößt, steht dieser Verstoß für einen nachfolgenden Zivilprozess unter denselben Beteiligten bzw. Parteien bindend fest.
    BGH
    27.11.2020