« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (121 - 130 von 652)

  1. IX ZR 357/99 - Maklerverträge, keine - für Rechtsanwälte in Sozietät mit Notaren
    Leitsatz: Rechtsanwälte, die sich mit einem Anwaltsnotar zu gemeinsamer Berufsausübung verbunden haben, dürfen keine Maklerverträge über Grundstücke schließen; ver botswidrig getroffene Vereinbarungen sind nichtig.
    BGH
    22.02.2001
  2. III ZR 150/00 - Handwerkskammer, fehlerhaftes Gutachten der - und Amtspflichtverletzung; Amtspflichtverletzung, Fehlerhaftes Gutachten der Handwerksamer als -
    Leitsatz: a) Erbringt eine Handwerkskammer für ein Mitglied Beratungsdienste - hier: Erstellung eines Wertgut achtens anläßlich der beabsichtigten Veräußerung des Betriebsgrundstücks des Mitglieds -, so handelt sie in Ausübung eines öffentlichen Amtes. b) Zur Frage, inwieweit ein Kaufinteressent, gegenüber dem bei den Kaufverhandlungen das von der Handwerkskammer erstellte Gutachten verwendet wird, geschützter Dritter im Sinne des § 839 BGB ist.
    BGH
    22.02.2001
  3. III ZR 49/00 - Maklerlohn, - für Mietvertrag unter aufschiebender Bedingung der Baugenehmigung
    Leitsatz: Zur Frage, ob der Maklerlohnanspruch für die Vermittlung eines Mietvertrages über ein noch zu errich tendes Kinozentrum entsteht, wenn der Hauptvertrag unter der aufschiebenden Bedingung der baurechtli chen Genehmigung abgeschlossen worden ist und die Baugenehmigung unter Bedingungen (u. a. der Sicherung der Erschließung) erteilt wird. Zur Abgrenzung zwischen aufschiebenden Bedingungen und Auflagen in einer Baugenehmigung (hier u. a.: Nachweis der Erschließung).
    BGH
    08.02.2001
  4. VII ZR 427/98 - Vertragsstrafe, Werkvertrag; Einzel- und Gesamtfristen
    Leitsatz: Kommt es nach der Auslegung des Vertragsstrafeversprechens nicht auf die Rechtzeitigkeit der Einzelleistung, sondern auf diejenige der Gesamtleistung an, ist die Vertragsstrafe erst bei Verzögerung der Gesamtleistung  verwirkt.
    BGH
    08.02.2001
  5. V ZR 429/99 - Sittenwidrigkeit, keine - bei bloßer Wahrnehmung eigener Interessen
    Leitsatz: Die guten Sitten legen es dem Gläubiger nicht auf, bei einer Vereinbarung über die Folgen des Lei stungsunvermögens des Schuldners mit diesem unter Zurückstellung eigener Interessen einen Ausgleich zu suchen.
    BGH
    02.02.2001
  6. V ZB 49/00 - Arestvollziehung, Frist zur - gewahrt durch Eingang des Eintragungsantrags; Sicherungshypothek, Vollziehungsfrist durch Antragseingang für -
    Leitsatz: a) Die Vorschriften in § 13 Abs. 2 und 3 GBO regeln nur die funktionelle Empfangszuständigkeit des Grundbuchamts im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit; die sachliche Zuständigkeit des Amtsge richts - Grundbuchamt - im Vollstreckungsverfahren leitet sich allein aus § 1 Abs. 1 S. 1 GBO her. b) Die Frist zur Arrestvollziehung durch Eintragung einer Sicherungshypothek in das Grundbuch ist auch dann gewahrt, wenn der Eintragungsantrag fristgemäß bei dem Amtsgericht, zu dem das für die Eintragung zuständige Grundbuchamt gehört, eingeht; nicht erforderlich ist, daß er innerhalb der Vollziehungsfrist dem zuständigen Mitarbeiter des Grundbuchamts vorgelegt wird.
    BGH
    01.02.2001
  7. III ZR 193/99 - Amtshaftung für unrichtige Bewertung durch Gutachterausschuß; sanierungsrechtliches Genehmigungsverfahren; geschützter Dritter
    Leitsatz: Die Amtspflichten, die der im Rahmen eines sanierungsrechtlichen Genehmigungsverfahrens nach §§ 144, 145 BauGB von der Genehmigungsbehörde intern mit der Wertermittlung beauftragte Gutachterausschuß wahrzunehmen hat, können auch zugunsten des Antragstellers des Genehmigungsverfahrens als eines geschützten "Dritten" bestehen (Modifizierung der bisherigen Rechtsprechung; vgl. Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 190/88 = WM 1990, 2013 - "Gewerbeaufsichtsamt").
    BGH
    01.02.2001
  8. XI ZR 118/00 - Grundschuld, mehrere durch - gesicherte Forderungen; Sicherungszweck, - für mehrere Forderungen bei Grundschuld
    Leitsatz: a) Sind für eine Grundschuld mehrere zeitlich aufeinander folgende formularmäßige Sicherungszweckerklä rungen abgegeben worden, ist bei der Prüfung unter dem Gesichtspunkt des § 3 AGBG auf die jüngste und den Anlaß ihrer Abgabe abzustellen. b) Je größer der zeitliche Abstand zwischen der Darlehensgewährung und den für eine Grundschuld abgegebe nen neuen formularmäßigen Zweckerklärungen ist, desto wahrscheinlicher ist es, daß der ursprüngliche auf die Absicherung eines bestimmten Darlehens gerichtete Sicherungszweck durch einen anderen ersetzt oder erwei tert worden ist.
    BGH
    30.01.2001
  9. II ZR 331/00 - Gesellschaft bürgerlichen Rechts; BGB- Gesellschaft; Rechtsfähigkeit; Parteifähigkeit; GbR-Verbindlichkeiten; Gesellschafterhaftung
    Leitsatz: a) Die (Außen-) Gesellschaft bürgerlichen Rechts besitzt Rechtsfähigkeit, soweit sie durch Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet. b) In diesem Rahmen ist sie zugleich im Zivilprozeß aktiv und passiv parteifähig. c) Soweit der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft bürgerlichen Rechts persönlich haftet, entspricht das Verhältnis zwischen der Verbindlichkeit der Gesellschaft und der Haftung des Gesellschafters derjenigen bei der OHG (Akzessorietät) - Fortführung von BGHZ 142, 315.
    BGH
    29.01.2001
  10. V ZR 452/99 - Grundstücksprivatisierung; Zulässigkeit von Nachbewertungsklauseln
    Leitsatz: Vereinbarungen in Privatisierungsverträgen der Treuhandanstalt, die wegen eines fehlenden funktionsfähigen Grundstücksmarkts im Zeitpunkt des Vertragsschlusses eine Erhöhung des zunächst vereinbarten Kaufpreises aufgrund einer Nachbewertung der verkauften Grundstücke vorsehen, unterliegen als Preishauptabrede nicht der Inhaltskontrolle nach den §§ 9 bis 11 AGBG.
    BGH
    26.01.2001