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  1. VIII ZR 254/17 - Unwirksame Abwälzung von Verwaltungskosten im Formular-Wohnungsmietvertrag
    Leitsatz: Eine in einem formularmäßigen Wohnraummietvertrag gesondert ausgewiesene Verwaltungskostenpauschale stellt eine zum Nachteil des Mieters von § 556 Abs. 1 BGB abweichende und damit gemäß § 556 Abs. 4 BGB unwirksame Vereinbarung dar, sofern aus dem Mietvertrag nicht eindeutig hervorgeht, dass es sich bei dieser Pauschale um einen Teil der Grundmiete (Nettomiete) handelt.
    BGH
    19.12.2018
  2. 65 S 83/18 - Rückzahlungsanspruch nach der Mietpreisbremse durch Inkassodienstleister
    Leitsatz: 1. Die Anhängigkeit einer Richtervorlage zur Prüfung der Verfassungskonformität von § 556d BGB („Mietpreisbremse“) allein rechtfertigt keine Verfahrensaussetzung. 2. Die Geltendmachung eines Rückzahlungsanspruchs nach der „Mietpreisbremse” (§ 556g Abs. 1 BGB) kann außergerichtlich auch dann durch einen eingetragenen Inkassodienstleister (§§ 10 ff. RDG) erfolgen, wenn diesem zugleich die Aufklärung der Umstände gemäß §§ 556e f. BGB und die Anbringung der Rüge nach § 556g Abs. 2 BGB übertragen worden ist. Die dazu vom Mieter mit dem Inkassodienstleister geschlossenen Rechtsgeschäfte (Auftrag, Abtretung) sind nicht nach § 134 BGB i.V.m. den Vorschriften des RDG nichtig. (Leitsatz zu 1 von der Redaktion, Leitsatz zu 2 von VRiLG Ralf-Dietrich Schulz, entnommen aus LG Berlin - 66 S 18/18)
    LG Berlin
    22.08.2018
  3. 65 S 70/18 - Verstoß gegen die Mietpreisbremse und Abtretung an Inkassounternehmen, keine unzulässige Rechtsdienstleistung
    Leitsatz: 1. Die Erlaubnis zur Rechtsbesorgung durch Inkassounternehmen umfasst zugleich die Erlaubnis zur Rechtsberatung sowie alle Maßnahmen, die auf Geltendmachung der Forderung gerichtet sind. 2. Die Tätigkeit einer Inkasso GmbH mit zwei Rechtsanwälten als Geschäftsführer zur Durchsetzung von Ansprüchen wegen Verstoßes gegen die „Mietpreisbremse“ verstößt nicht gegen das Rechtsdienstleistungsgesetz. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    20.06.2018