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Suchergebnis Urteilssuche (161 - 170 von 636)

  1. VIII ZB 42/13 - Entscheidung über Zulassung der Berufung durch Berufungsgericht bei abweichender Streitwertfestsetzung
    Leitsatz: Hat das erstinstanzliche Gericht nach seiner Streitwertfestsetzung keine Veranlassung, über die Berufungszulassung zu entscheiden, ist dies vom Berufungsgericht nachzuholen, wenn es den Wert des Beschwerdegegenstandes für nicht erreicht hält. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    29.04.2014
  2. XI ZR 130/13 - Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung; Aufklärungspflicht der empfehlenden Bank über zeitweilige Aussetzung der Anteilrücknahme bei offenem Immobilienfonds
    Leitsatz: Eine Bank, die den Erwerb von Anteilen an einem offenen Immobilienfonds empfiehlt, muss den Anleger ungefragt über die Möglichkeit einer zeitweiligen Aussetzung der Anteilsrücknahme durch die Fondsgesellschaft aufklären.
    BGH
    29.04.2014
  3. XI ZR 477/12 - Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung; Aufklärungspflicht der empfehlenden Bank über zeitweilige Aussetzung der Anteilrücknahme bei offenem Immobilienfonds
    Leitsatz: Eine Bank, die den Erwerb von Anteilen an einem offenen Immobilienfonds empfiehlt, muss den Anleger ungefragt über die Möglichkeit einer zeitweiligen Aussetzung der Anteilsrücknahme durch die Fondsgesellschaft aufklären.
    BGH
    29.04.2014
  4. VIII ZR 365/13 - Wert der Beschwer bei Räumung einer Wohnung mit lebenslangem Nutzungsrecht
    Leitsatz: Der Wert der Beschwer in einem Räumungsrechtsstreit über eine Wohnung mit lebenslangem Nutzungsrecht bemisst sich nach dem dreieinhalbfachen Jahreswert der Nettomiete. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    29.04.2014
  5. VII ZB 28/13 - Keine Überprüfung eines Europäischen Vollstreckungstitels im Vollstreckungsstaat; Zwangsvollstreckung
    Leitsatz: Wird in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union ein Titel als Europäischer Vollstreckungstitel bestätigt, findet eine ordre public-Überprüfung im Vollstreckungsstaat nicht statt.
    BGH
    24.04.2014
  6. V ZR 17/13 - Ankaufsrecht des öffentlichen Nutzers nach dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz; Ankaufspreis; öffentliche Grünanlage; begrünter Innenhof; „Hirschhof”; Überwiegen der öffentlichen Nutzung
    Leitsatz: 1. Ein Ankaufsanspruch des öffentlichen Nutzers besteht bei einer öffentlichen Nutzung einer Grünfläche in einem privaten Hinterhof in entsprechender Anwendung von § 1 Abs. 1 Satz 5 VerkFlBerG nur, wenn die öffentliche Nutzung die private am 3. Oktober 1990 überwog und nach wie vor überwiegt. 2. Für die Wertung, ob eine begrünte Fläche eines Hinterhofs als öffentliche Grünanlage im Sinne von § 2 Abs. 2 Nr. 5 VerkFlBerG anzusehen ist, muss auch der Umstand einbezogen werden, dass die Fläche in einem Innenhof liegt. Sollte dieser der Anlage ihr Gepräge geben, handelte es sich um einen begrünten Innenhof, für dessen Fläche der Ankaufspreis nach § 6 VerkFlBerG maßgeblich ist. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    11.04.2014
  7. VII ZR 254/13 - Beweis des ersten Anscheins für wahrscheinliche Schadensursachen bei Wasserschaden
    Leitsatz: Der Beweis des ersten Anscheins greift bei typischen Geschehensabläufen ein, also in Fällen, in denen ein bestimmter Tatbestand nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache für den Eintritt eines bestimmten Erfolges hinweist, was grundsätzlich auch bei der Feststellung von Ursachen für Leitungswasserschäden in Wohnungen anlässlich von Trockenestrich- und Parkettverlegearbeiten in Betracht kommen kann.
    BGH
    10.04.2014
  8. VII ZR 241/13 - Kein Anspruch auf Werklohn bei Schwarzarbeit
    Leitsatz: Ist ein Werkvertrag wegen Verstoßes gegen § 1 Abs. 2 Nr. 2 SchwarzArbG vom 23. Juli 2004 nichtig, steht dem Unternehmer für erbrachte Bauleistungen ein bereicherungsrechtlicher Anspruch auf Wertersatz gegen den Besteller nicht zu.
    BGH
    10.04.2014
  9. VII ZR 124/13 - Abrechnung der Vergütung auf erbrachte Leistungen nach Kündigung des Bauvertrags; Abzug von Drittunternehmerkosten vom vereinbarten Werklohn; unbeachtlicher Widerspruch gegen Abrechnung; vereinfachte Abrechnung
    Leitsatz: a) Eine Klage auf Vergütung der erbrachten Leistungen nach einer Kündigung des Bauvertrages kann, wenn der Auftraggeber dem nicht widerspricht, auf eine Abrechnung gestützt werden, wonach vom vereinbarten Werklohn die unstreitigen Drittunternehmerkosten für die Fertigstellung des Bauwerks abgezogen werden. b) Ein Widerspruch gegen diese Abrechnung ist unbeachtlich, wenn der Auftraggeber nicht geltend macht, dadurch benachteiligt zu sein.
    BGH
    10.04.2014
  10. V ZB 168/13 - Beschwerdewert bei Verurteilung zum Zurückschneiden von Ästen; Streitwert; Beseitigung einer Eigentumsstörung; Rückschnitt von Zweigen; Kosten der Ersatzvornahme durch Fachunternehmen; behördliche Genehmigung
    Leitsatz: 1. Eine Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts ist dann erforderlich, wenn das Berufungsgericht durch ermessensfehlerhafte Festsetzung des Beschwerdewertes den Zugang zur Berufung unzumutbar erschwert. 2. Der Wert der Beschwer des zur Beseitigung einer Eigentumsstörung verurteilten Beklagten (hier: Rückschnitt von Ästen und Zweigen) bemisst sich nach den Kosten der Ersatzvornahme durch ein Fachunternehmen. 3. Es erscheint jedenfalls zweifelhaft, den Wert einer unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung stehenden Verurteilung zum Rückschnitt mit 0 € anzusetzen. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    10.04.2014