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Suchergebnis Urteilssuche (4051 - 4060 von 7994)

  1. BLw 18/91 - Rechtsbeschwerde in Landwirtschaftsanpassungsverfahren; Prozesskostenhilfeversagung
    Leitsatz: a) Eine Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof nach § 65 Satz 2 LwAnpG ist unstatthaft, wenn das Kreisgericht nicht in seiner Funktion als Landwirtschaftsgericht (mit Zuziehung ehrenamtlicher Richter), sondern als erstinstanzliches Zivilgericht über eine Klage durch Urteil entschieden hat. In einem solchen Fall kann die beschwerte Partei nur Berufung zum Bezirksgericht einlegen, und zwar unabhängig davon, ob über behauptete Ansprüche nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz entschieden worden ist. b) Der Landwirtschaftssenat kann ohne Zuziehung ehrenamtlicher Richter Prozeßkostenhilfe versagen, wenn das beabsichtigte Rechtsmittel schon unzulässig wäre.
    BGH
    06.02.1992
  2. I-24 U 198/10 - Urkundenprozess; Abstandnahme im Berufungsverfahren bei Sachdienlichkeit und Einwilligung der Gegenpartei zulässig; Mietbürgschaft
    Leitsatz: Der klagende Vermieter kann auch im Berufungsrechtszug vom Urkundenprozess (hier: gegen einen Mietbürgen) Abstand nehmen, wenn der Beklagte einwilligt oder das Berufungsgericht dies für sachdienlich hält.
    OLG Düsseldorf
    22.11.2011
  3. I-24 U 18/07 - Wirksames Teilurteil über Räumung
    Leitsatz: Klagt der Vermieter auf Zahlung von Mietrückständen und Räumung, ist ein Teilurteil über die Räumung zulässig, wenn die Räumungspflicht auf einer wirksamen ordentlichen Kündigung des Mietverhältnisses beruht und die dem Schlussurteil vorbehaltene Prüfung noch bestehender Mietrückstände für die Räumung gänzlich bedeutungslos ist.
    OLG Düsseldorf
    23.06.2009
  4. I-10 W 114/08 - Gebührenstreitwert; Betriebskostennachforderungsklage; Vorschussrückzahlungswiderklage; Betriebskostenabrechnung
    Leitsatz: Begehrt der Vermieter mit der Klage die Zahlung der sich nach Abzug der Vorauszahlungen des Mieters aus der erstellten Jahresabrechnung zu seinen Gunsten errechneten Nachforderung und verlangt der Mieter widerklagend die Rückzahlung sämtlicher die abgerechnete Periode betreffenden Vorauszahlungen, betreffen Klage und Widerklage nicht denselben Gegenstand i. S. d. § 45 Abs. 1 Satz 3 GKG.
    OLG Düsseldorf
    11.11.2008
  5. 10 W 25/00 - Rechtsweg; Überlassungsvereinbarung; Hoheitsträger; öffentlich-rechtlicher Vertrag
    Leitsatz: Zu der Frage, welcher Rechtsweg für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einer sog. Überlassungsvereinbarung eröffnet ist, die der Erfüllung hoheitlicher Aufgaben (hier: Tätigkeit des Bundesgrenzschutzes auf einem Flughafengelände) zu dienen bestimmt ist.
    OLG Düsseldorf
    11.05.2000
  6. 24 W 911/98 - Anfechtungsverfahren; Beschluß; Eigentümerbeschluß; Aufhebungsbeschluß; ordnungsgemäße Verwaltung; Zweitbeschluß
    Leitsatz: Legt die Eigentümergemeinschaft fest, daß zur Prüfung von Regreßansprüchen ein selbständiges Beweisverfahren durchgeführt werden soll, werden durch einen Zweitbeschluß, mit dem der frühere Beschluß aus Gründen der Kostenersparnis aufgehoben wird, keine schutzwürdigen individuellen Belange eines Wohnungseigentümers aus Inhalt und Wirkung des Erstbeschlusses (vgl. BGHZ 113, 197 [= WM 1991, 216]) verletzt.
    KG
    15.09.1999
  7. 13 U 47/98 - Gebrauchsgewährung; Mietzins; Schloß; Auswechslung; Zutritt; Verweigerung
    Leitsatz: Die dem Vermieter nach §§ 535 Satz 1, 536 BGB obliegende Verpflichtung, den Gebrauch der Mietsache zu gewähren, beschränkt sich nicht auf ein bloßes Dulden, sondern umfaßt auch die Pflicht, notfalls aktiv tätig zu werden, um dem Mieter den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache zu ermöglichen.
    OLG Naumburg
    27.04.1999
  8. 1 AR 24/92 - Erbscheinserteilungsverfahren; perpetuierte Zuständigkeit des Nachlassgerichts
    Leitsatz: Ist ein Nachlaßgericht im früheren Gebiet der Bundesrepublik Deutschland einschließlich des Landes Berlin (West) vor der Vereinigung Deutschlands gemäß § 73 Abs. 3 FGG zuständig gewesen und seinerzeit im Erbscheinserteilungsverfahren tätig geworden, so bleibt diese Zuständigkeit auch nach der Vereinigung Deutschlands bestehen, wenn es darum geht, ob die damalige Erbrechtsbezeugung - etwa wegen im Gebiet der ehemaligen DDR belegenen Immobiliarvermögens - zu erweitern ist.
    KG
    28.07.1992
  9. 8 U 5064/91 - Auskunftsanspruch; Verwalter; Verjährung
    Leitsatz: Zum Auskunftsanspruch des Eigentümers eines von einer früheren VEB Kommunale Wohnungsverwaltung privat verwalteten Grundstücks.
    KG
    02.07.1992
  10. 24 W 4201/89 - Zuteilung von Kellerräumen
    Leitsatz: 1. Sieht die Teilungserklärung die Zuteilung von Kellerräumen an die Wohnungseigentümer vor, so kann die Zuteilung auch durch Mehrheitsbeschluß erfolgen. 2. Auch ein durch Teilung von Wohnungseigentum hinzukommender neuer Wohnungseigentümer hat einen Anspruch auf Zuteilung von Kellerraum.
    KG
    13.11.1989