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Suchergebnis Urteilssuche (4801 - 4810 von 7944)

  1. 2 Z BR 198/04 - Kein Anspruch auf verwendbare Einzeljahresabrechnung als Betriebskostenabrechnung für Mieter
    Leitsatz: Ein Verwalter ist ohne gesonderte Vereinbarung nicht verpflichtet, für eine vermietete Wohnung eine Einzeljahresabrechnung zu erstellen, die unverändert als wirksame Betriebskostenabrechnung gegenüber dem Mieter verwendet werden kann.
    BayObLG
    04.04.2005
  2. 32 C 169/00 - Kündigung wegen ständiger Lärmbelästigung durch Ehemann der Mieterin
    Leitsatz: Der Vermieter kann ein Wohnraummietverhältnis dann kündigen, wenn zwar nicht die Mieterin, aber ihr Ehemann ständig den Hausfrieden stört, ohne daß die Mieterin dagegen etwas unternommen hätte.
    AG Brandenburg a. d. Havel
    17.07.2001
  3. 2 Z BR 51/99 - Persönliche Kostenhaftung eines Verfahrensvertreters
    Leitsatz: Tritt in einem Wohnungseigentumsverfahren ein Rechtsanwalt für einen Beteiligten auf, obwohl ihm keine Vollmacht erteilt worden ist, können ihm die Verfahrenskosten auferlegt werden.
    BayObLG
    15.07.1999
  4. 2 Wx 61/95 - Wärmedämmung; Durchfeuchtung; DIN; Instandsetzungsanspruch
    Leitsatz: Entspricht die Wärmedämmung einer Giebelwand nicht dem heutigen, aber dem in Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes maßgeblichen baulichen Standard, scheiden ein gegen die Wohnungseigentümergemeinschaft gerichteter Anspruch auf (modernisierende) Instandsetzung und damit auch Schadensersatzansprüche wegen schuldhafter Verletzung von Instandhaltungspflichten aus. Etwaige Modernisierungsmaßnahmen können aus wirtschaftlichen Gründen zu versagen sein.
    HansOLG Hamburg
    20.01.1998
  5. 2 L 114/92 - Investitionsvorrang
    Leitsatz: 1. Seit dem Inkrafttreten des Zweiten Vermögensrechtsänderungsgesetzes am 22. Juli 1992 gelten für schwebende Verwaltungsstreitverfahren, die einen Bescheid nach § 3 a VermG zum Gegenstand haben, oder für Gerichtsverfahren, die in bezug auf eine solche Verwaltungsentscheidung eingeleitet werden, die besonderen prozessualen Vorschriften des Investitionsvorranggesetzes. 2. Anhängigkeit und Ausgang eines Kassationsverfahrens sind allenfalls für ein vermögensrechtliches Rückübertragungsverfahren, nicht aber für ein Verfahren nach § 3 a VermG von Bedeutung.
    KreisG Erfurt, 2. Kammer für Verwaltungssachen
    19.08.1992
  6. 24 Z 226/90 - Eigenbedarfskündigung; Westgrundstück; Gebäudeeigentum
    Leitsatz: 1. Zum rechtfertigenden Eigenbedarf vor dem 31.12.1992. 2. Zur Frage, ob der Entzug eines Einfamilienhauses durch Zwangsmaßnahmen eine Eigenbedarfskündigung stützen kann. 3. Eigenbedarf bei selbständigem Gebäudeeigentum.
    Kreisgericht Oranienburg
    27.11.1991
  7. 1 S 26/91 - Rechtsschutzbedürfnis; Feststellungsklage; staatliche Treuhandverwaltung; Vermögensverteilungsverfahren; Nichtigkeit eines gerichtlichen Vergleichs
    Leitsatz: 1. Für eine Klage auf Feststellung der Nichtigkeit eines gerichtlichen Vergleichs, insbesondere einer gerichtlichen Einigung gem. § 46 DDR-ZPO - hier: im Vermögensverteilungsverfahren nach §§ 39, 41 DDR-FGB -, kann das Rechtsschutzbedürfnis gegeben sein. 2. Zur Frage der Fortdauer einer staatlichen Treuhandverwaltung über den 9. November 1989 ("Wende") hinaus. 3. Eine gerichtliche Einigung (§ 46 DDR ZPO) ist nicht schon deshalb unwirksam, weil daran anstelle eines Beteiligten, der die DDR "ungesetzlich" verlassen hatte, ein staatlicher Treuhänder mitgewirkt hat. Daran ändern die infolge der Einigung der beiden Teile Deutschlands eingetretenen wirtschaftlichen Entwicklungen auch dann nichts, wenn dadurch das ursprünglich vorhanden gewesene Äquivalenzverhältnis nachträglich gestört wird.
    BezG Cottbus
    18.07.1991
  8. 1 BvR 1523/92 - Verfassungsbeschwerde; Eigentumsgarantie; Wohnungseigentumsveräußerungszwang
    Leitsatz: Es verstößt gegen Art. 14 Grundgesetz, einen geisteskranken Wohnungseigentümer wegen erheblicher Belästigungen der Miteigentümer zur Veräußerung der Wohnung zu zwingen, ohne daß eine Wie-derholungsgefahr nachgewiesen wäre (Leitsatz der Redaktion).
    BVerfG
    14.07.1993
  9. 4 StR 525/13 - Heimunterbringung, politische Verfolgung
    Leitsatz: Die Anordnung der Unterbringung eines Betroffenen in einem Heim für Kinder oder Jugendliche hat nicht allein deshalb im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 2 StrRehaG der politischen Verfolgung gedient, weil sie aus Anlass des Umstandes erfolgte, dass die Eltern des Betroffenen infolge ihrer Inhaftierung als Opfer politischer Verfolgung an der Ausübung der elterlichen Sorge gehindert waren.
    BGH
    25.03.2015
  10. III ZB 63/09 - Organisationsverschulden des Rechtsanwalts; falsche Telefaxnummer; Wiedereinsetzungsgesuch und Ausgangskontrolle
    Leitsatz: Keine Wiedereinsetzung bei Fristversäumung, wenn keine allgemeine Büroanweisung in der Rechtsanwaltskanzlei zur Ausgangskontrolle von per Fax zu übermittelnden Schriftsätzen dahin besteht, dass die Übermittlung an die richtige Faxnummer des Empfängers erfolgt ist.
    BGH
    24.06.2010