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Suchergebnis Urteilssuche (1521 - 1530 von 7926)

  1. 67 S 329/16 - Zahlungsverzug und pflichtwidriges Vermieterverhalten, unergiebige Postzustellungsurkunde in den Gerichtsakten und bestrittene Schriftsatzkündigung
    Leitsatz: 1. Unpünktliche Mietzinszahlungen des Mieters rechtfertigen dessen außerordentliche oder ordentliche Kündigung durch den Vermieter bei ansonsten beanstandungsfreiem Verlauf eines langjährigen Mietverhältnisses auch nach fruchtlosem Ausspruch einer Abmahnung zumindest dann nicht, wenn die Zahlungen mit lediglich geringer zeitlicher Verzögerung nach Fälligkeit beim Vermieter eingehen und das störende Zahlungsverhalten des Mieters insgesamt nur wenige Monate währt. 2. Den unpünktlichen Mietzahlungen des Mieters kann das für den Kündigungsausspruch erforderliche Gewicht auch dann fehlen, wenn sein Zahlungsverhalten bei isolierter Betrachtung zwar eine Kündigung rechtfertigen würde, sich der Vermieter vor Ausspruch der Kündigung aber selbst pflichtwidrig gegenüber dem Mieter verhalten hat. 3. Bestreitet der Mieter die Zustellung einer vom Vermieter erklärten Schriftsatzkündigung, ist deren Zugang nicht durch die in den Gerichtsakten befindliche Postzustellungsurkunde bewiesen, wenn darauf keine Angaben zum Inhalt der zuzustellenden Schriftsätze gesetzt sind und die Geschäftsstelle die Veranlassung der förmlichen Zustellung unterschiedlicher Schriftstücke in den Gerichtsakten zwar vermerkt hat, der Vermerk den Kündigungsschriftsatz aber nicht erwähnt. 
    LG Berlin
    29.11.2016
  2. 2-13 T 7/23 - Verwalterbestellung durch Beschlussersetzungsklage in Zweier-GdWE
    Urteil: ...dann das Gericht über die...
    LG Frankfurt/Main
    06.02.2023
  3. IX ZR 33/04 - Verjährung für Insolvenzanfechtung
    Leitsatz: Die Verjährungsfrist des § 146 Abs. 1 InsO berechnet sich nach § 187 Abs. 1, § 188 Abs. 2 Alt. 1 BGB auch dann, wenn das Insolvenzverfahren um 0.00 Uhr eines bestimmten Tages eröffnet worden ist.
    BGH
    13.01.2005
  4. 24 W 179/01 - Beschlußkompetenz für Geschäftsordnung; Schriftform
    Leitsatz: Ein Eigentümerbeschluß, der für Beschlußanträge der Wohnungseigentümer die Schriftform und eine schriftliche Begründung vorschreibt, überschreitet schon die Beschlußkompetenz der Wohnungseigentümer, widerspricht aber jedenfalls Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwaltung.
    KG
    26.06.2002
  5. 65 S 254/11 - Unwirksamkeit der Kautionsvereinbarung im preisgebundenen Wohnraum
    Leitsatz: Die Vereinbarung einer Kaution zur Sicherung auch von Ansprüchen des Vermieters auf Betriebskosten ist für preisgebundenen Wohnraum insgesamt auch dann unwirksam, wenn formularmäßig weiterhin vereinbart ist, dass die gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf ihre Verwendung gelten sollen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    13.03.2012
  6. 51 T 733/11 - Räumungsvollstreckung bei ausgewechseltem Türschild
    Leitsatz: Allein ein an der zu räumenden Wohnung befindliches Schild mit einem anderen Namen als demjenigen des in dem Vollstreckungstitel ausgewiesenen Räumungsschuldners berechtigt den Gerichtsvollzieher nicht, von der Räumung abzusehen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    19.01.2012
  7. 12 C 149/15 - Kein Anspruch auf Mangelbeseitigung bei Einräumung nur der Mitbenutzung, Rauschen, Knistern und Knacken in älteren Wechselsprechanlagen kein Mangel
    Leitsatz: 1. Darf ein Keller laut Mietvertrag nur „mitbenutzt werden“, steht dem Mieter weder ein Anspruch auf Mangelbeseitigung bzw. Instandsetzung noch ein Anspruch auf Wiedereinräumung des Besitzes an einem bestimmten Kellerraum zu.2. Bei einer älteren Wechselsprechanlage stellt etwaiges Rauschen, Knistern bzw. Knacken bei der Tonübertragung keinen Mangel dar. (Nichtamtliche Leitsätze)
    AG Spandau
    29.03.2016
  8. 2 C 104/14 - Schreibfehler bei der Adressangabe von Vergleichswohnungen
    Leitsatz: Begründet der Vermieter sein Mieterhöhungsverlangen mit Vergleichswohnungen, so macht ein offensichtlicher Schreibfehler bei der Angabe der Hausnummer die Erklärung nicht (formell) unwirksam. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Zossen
    04.03.2015
  9. 15 C 302/88 - Geltungserhaltende Reduktion einer preisrechtswidrigen Kautionsabrede; Mietpreisbindung, Altbau; Kautionsabrede; preisrechtswidrige Leistung; einmalige preisrechtswidrige Reduktion; geltungserhaltende Teilwirksamkeit; Sicherungszweck
    Leitsatz: Teilunwirksamkeit einer Kautionsabrede.
    AG Charlottenburg
    30.11.1988
  10. - 7 C 308/88 - Mieterhöhungsverlangen; Zahlung als Zustimmung; konkludente Zustimmung; Orientierungshilfe des Berliner Mietspiegels; Dusche; Handbrause
    Leitsatz: 1. In der zweimaligen Zahlung des verlangten erhöhten Mietzinses liegt eine konkludente Zustimmung. 2. Das Vorhandensein einer Handbrause an der Mischbatterie einer Badewanne ist im Sinne der Orientierungshilfen des Berliner Mietspiegels keine zusätzliche Dusche.
    AG Spandau
    28.06.1988