Urteil Keine Einrede der Verjährung für Bürgen nach rechtskräftiger Verurteilung des Schuldners
Schlagworte
Keine Einrede der Verjährung für Bürgen nach rechtskräftiger Verurteilung des Schuldners
Leitsatz
Der Bürge verliert das Recht, sich gegenüber dem Gläubiger auf den Ablauf der ursprünglichen Regelverjährung der Hauptforderung zu berufen, wenn aufgrund eines gegen den Hauptschuldner ergangenen rechtskräftigen Urteils gegen diesen eine neue 30-jährige Verjährungsfrist in Lauf gesetzt wird, und sich der Hauptschuldner erfolglos auf die Einrede der Verjährung berufen hatte (Klarstellung BGH, Urteil vom 12. März 1980 - VIII ZR 115/79, BGHZ 76, 222).
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